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Wand- und Deckenmalerei in Lübecker Häusern 1300 bis 1800

Die Altstadthäuser der UNESCO-Welterbe-Stadt Lübeck bergen einen einzigartigen Bestand an Wand- und Deckenmalereien. Den Blicken der Öffentlichkeit entzogen, da zumeist in Privatbesitz, sind diese Malereien aus verschiedenen Epochen Kulturgut von europäischem Rang.

Die große Anzahl von Wand- und Deckenmalereien in Lübecker Häusern ist der umfangreichste bislang wissenschaftlich erfasste derartige Bestand in Europa. Aus etwa 400 Lübecker Häusern sind etwa 1.600 Malereien des Zeitraumes 1300-1800 bekannt. Oft liegen sie in mehreren Schichten übereinander, weil Wände und Decken immer neu bemalt wurden. Nicht alle sind vollständig erhalten oder gut lesbar. Viele von ihnen sind gefährdet.

Diese erstaunliche Fundmenge wurde durch ein DFG-Forschungsprojekt an der Christian-Albrechts-Universität Kiel in Kooperation mit der Denkmalpflege Lübeck 2005-2010 erstmals vollständig und systematisch erschlossen. Der Grundlagenforschung bieten sich damit weitreichende Untersuchungsmöglichkeiten. Die Dokumentation der Wand- und Deckenmalereien in Wort und Bild sichert der Kunst- und Kulturgeschichte unersetzliches Quellenmaterial. Die differenzierte Klassifizierung erhöht den Erkenntnisgewinn. Entschlüsselung und Bewertung von Funden werden erleichtert.

Wichtige Forschungsergebnisse sind seit 2021 auch als Buch verfügbar:

 

Gefördert wurde das Projekt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Possehl-Stiftung Lübeck, sowie die Arthur-Haseloff-Gesellschaft e.V. zu Kiel. Weitere Unterstützer siehe auch "Impressum" und "Dank" in der Fußzeile.