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Dekorformen

Als Dekorformen werden hier florale und geometrische Einzelmotive bezeichnet, die einzeln bzw. in unterschiedlicher Kombination und Anordnung als Dekor vorkommen. Es wird hier nur eine Auswahl vorgestellt. In der Datenbank und in den entsprechenden Forschungsbeiträgen können weitere Dekorformen recherchiert werden, dort jeweils in einer zeitlichen Unterteilung nach mittelalterlichen und neuzeitlichenBeispielen.

Der weitaus größte Teil der Dekorformen ist floraler Art: Vor uns breitet sich eine riesige Vielfalt an Blättern, Ranken, Blüten und Früchten aus. Sie waren zu allen Zeiten beliebt. In der Wand- und Deckenmalerei gab es selbst zur Zeit des Maniersmus, als eher abstrakte Ornamente vorherrschten, immer auch Ranken. Bei der Betrachtung der floralen Motive ist nicht zu vergessen, dass sie weniger die Natur selbst als die zeittypische Sicht auf die Natur, den Umgang mit ihr widerspiegeln. Es ging (mit Ausnahmen der Zeit um 1640/60) nicht darum, bestimmte Pflanzenarten möglichst getreu darzustellen, sondern ein Abbild "der" Ranke, der Natur, des Gartens, auch des Paradiesgartens zu schaffen.

Da die floralen Formen mit Stil und Mode immer wieder variiert und neu erfunden wurden, lassen sich nach bestimmten Charakteristika Gruppen einteilen - eine  wichtige Hilfestellung bei der Datierung von Malereien. In der Datenbank und den Forschungsbeiträgen werden die Dekorformen des Mittelalters und die Dekorformen der Neuzeit getrennt behandelt.