Hopfenblatt
Ornamentik
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Hopfenblatt/-rankenDas Hopfenblatt kommt in der Lübecker Malerei seit um 1550 bis etwa 1620 vor, die meisten Beispiele gibt es zwischen 1570 und 1610. Die Blätter sind kurz, dreiteilig gerundet oder nur leicht gespitzt, mit glattem Blattrand.Die in Lübeck beliebte Form hat im Gegensatz zu grafischen Vorlagen von H. Aldegrever und anderen Stechern keine Stiele und bedeckt dicht den Untergrund. Fast immer ist das Hopfenblatt kombiniert mit Akanthusblättern, oft auch mit Kugelfrüchten: in dieser Form die typische Renaissance-Ranke, die imitierte Deckenkassetten füllt. Sie ist in Grau- oder Brauntönen gemalt (Große Petersgrube 21, Foto) oder in Grautönen auf leuchtend rotem Untergrund. . |